Die Kandidierenden für die KV-Wahl 10.03.2024 - Vorstellung

Sat, 10 Feb 2024 21:30:19 +0000 von Holger Efken

Auch wenn wir nur 6 Kandidierende für 6 Plätze im Kirchenvorstand der nächsten 6 Jahre haben (dazu kommt qua Amt noch Pastor Cord Eichholz-Schinner), möchten wir Euch/Ihnen die Personen noch einmal vorstellen. Aus den Beiträgen lässt sich ablesen, wie vielfältig und umfangreich die Arbeit ist, die im KV geleistet wird.
Die Vorstellung ist auch eine Hilfestellung für alle Wahlberechtigten bei der Verteilung der max. 6 Stimmen auf die Kandidierenden.
Der neue Kirchenvorstand wird seine Arbeit zum 01.06.2024 aufnehmen.
Die Vorstellung hier in alphabetischer Reihenfolge. Nur die Vorstellung von H. Efken steht am Ende. Diese ist etwas ausführlicher, da sie auch generelle, personenunabhängige Aspekte unserer Gemeinde und deren Entwicklung  beinhaltet.

Heye Bohlen, geb. 10.06.1965, verheiratet, Landwirt
Im Kirchenvorstand seit 2012
Schon seit langem darf ich mich für die Belange unserer Kirchengemeinde einsetzen. Das möchte ich auch weiterhin gerne fortsetzen. 
Im KV kümmere ich mich u. a. um unseren denkmalgeschützten Friedhof. Ich bin immer zur Stelle, wenn es an unseren historischen Gebäuden, der Kirche und dem Gemeindehaus etwa zu tun gibt. Außerdem habe ich die Ländereien der Kirchengemeinde stets im Blick. 
In der Zeit der Gemeindehaussanierung, aber auch jetzt kümmere ich mich um unsere vielen freiwilligen Helfer aus der Gemeinde.
Besonders im Männerkreis arbeite ich aktiv mit und unterstütze F. Bohlen bei der Leitung.

Ulrike Bohlen, geb. 07.05.1967, verheiratet, Bürokauffrau
Im Kirchenvorstand seit 1994, Vorsitzende des KV von 2012 bis 2024
Die Kirche ist ein Ort, wo ich Trost und Kraft finde. In der Kirchengemeinde spüre ich ein gutes Mit- und Füreinander. Ich möchte weiterhin Tradition und Moderne in der KG fördern.
Seit fast 30 Jahren engagiere ich mich im Kirchenvorstand. Die Kirchengemeinde ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Rund 18 Jahre durfte ich den Vorsitz im Gremium innehaben. Ich war stets erste Ansprechstation für den Kirchenkreis und das Kirchenamt und habe für alle Gemeindeglieder stets ein offenes Ohr.
Ich kümmere mich gerne und um vieles, seien es Veranstaltungen in der Kirche und im Gemeindehaus, sei es unser jährlicher Neujahrsempfang, mit dem wir auch allen Ehrenamtlichen in den Gruppen unserer Gemeinde und den vielen freiwilligen Helfern zu unterschiedlichen Anlässen danken wollen.
Besonders lag mir die Kirchenrenovierung und der Umbau des Gemeindehauses am Herzen, auch wenn diese Projekte mich und den gesamten KV viel Zeit und Nerven gekostet haben.
Es ist mir wichtig, dass unsere Gemeinde auf festen Fundamenten steht, auch finanziell,  und langjährige Traditionen und ihre Schätze wie das historische Gebäudeensemble bewahrt. Doch bin ich auch Neuem und neuen Ideen gegenüber offen und weiß, dass sich die Kirche immerfort auch modernisieren muss.
Seit vielen Jahren leite ich den Frauengesprächskreis und bin (im Team) für unseren Kirchenboten verantwortlich. 
Aus gesundheitlichen Gründen musste ich in der letzten Zeit etwas kürzer treten. Auf meinen Vorschlag hin hat der Kirchenvorstand im Januar d. J. Holger Efken zu meinem Nachfolger als Vorsitzender gewählt.

Diana Borchelt, geb. 30.06.1961, geschieden, Angestellte
Regionalausbildungsleiterin für die Johanniter in Weser/Ems, Ehrenamtliche Ortsbeauftragte für Moormerland und Wiesmoor.
Kontakt zum Kirchenvorstand habe ich seit Januar 2009 zu dem Zeitpunkt bin ich als Mieterin im Gemeindehaus eingezogen. Ab da habe ich die Neuerstehung und Renovierung hautnah miterlebt und wurde durch den Kirchenvorstand informiert wenn es hier und da mal schwierig wurde. Als sich die Möglichkeit ergab unten zwei Räume für die Johanniter zu mieten wurde die Zusammenarbeit intensiviert, denn jetzt verbringe ich viel Zeit im Büro und hier steht die Tür immer offen.
Ich stelle mich zur Wahl um diesen besonderen Ort der seit vielen Jahren nun auch mein Lebensmittelpunkt ist für alle aktiv mitzugestalten. Hier liegt mir  besonders der Garten und alles rund um die Kirche am Herzen. Mit Blumen oder Gestaltung den Menschen die hier ein und aus gehen das Gefühl geben willkommen zu sein erfüllt mich mit großer Freude.  Gemeinde lebendig zu leben und auf die Herausforderungen der Zeit im Sinne der christlichen Nächstenliebe reagieren. Einfach da sein und neue Wirkungsfelder mitzugestalten. Kommunikation und Netzwerken interessieren mich besonders, auch wenn ich mit der Mundart noch immer nicht ganz vertraut bin ;-).

Sybille de Freese, geb. 01.08.1961, verheiratet, Verkäuferin
Kandidatur für 3 Jahre
Im Kirchenvorstand seit 2006
Ich bin seit über vierzig Jahren in der Gemeinde und habe mich seit vielen Jahren mit ganzem Herzen in diese eingebracht. Das möchte ich auch weiterhin tun.
Ich kenne daher die Gemeinde sehr gut und die Gemeinde kennt mich.
Ich bin seit langer Zeit aktiv im Chor "Die Bunten Kirchentöne" und leite zusammen mit B. Bohlen unseren Kindergottesdienst. Es macht mir mir viel Spaß, die Kinder spielerisch unseren christlichen Glauben näher zu bringen.
Sehr gerne habe ich auch die Jubiläumskonfirmationen der vor 50, 60, 65, 70 und mehr Jahren Konfirmierten mit zu organisieren.
Ich bin immer für die Gemeinde da und helfe, wo immer Hilfe benötigt wird.
Nach langer Überlegung habe ich mich entschieden, zunächst nur für 3 Jahre zu kandidieren. 6 Jahre sind doch immer eine sehr lange Zeit.  Ich bin froh, dass es nun erstmals diese Option gibt, die mir nach 3 Jahren offenlässt, die KV Arbeit zu abzuschließen oder auch für weitere 3 Jahre fortzusetzen.

Anja Meyer, geb. 14.06.1967, verheiratet, Bürokauffrau
Im Kirchenvorstand seit 2012.
Seit fast 28 Jahren lebe ich in Hatshausen und bin bereits 12 Jahre im Kirchenvorstand, um das Gemeindeleben aktiv zu unterstützen. Dabei lag mir der Umbau unseres Gemeindehauses genauso am Herzen wie die Mitgestaltung der Gottesdienste und das Gemeindeleben im Allgemeinen.
Ich vertrete unsere Gemeinde in der Kirchenkreissynode Emden/Leer und zukünftig auch im neugegründeten Regionalrat Ost, der die ev. lt. Gemeinden aus Hatshausen-Ayenwolde, Warsingsfehn, Jherings-/Boekzetelerfehn, Stiekelkamp, Hesel und Holtland verbindet und die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene nach vorn bringen wird. . Dadurch bin ich für die Gemeinde direkt in wichtigen Entscheidungsgremien eingebunden und beschäftige mich somit intensiv mit der Weiterentwicklung des kirchlichen Lebens in vielen Aspekten. 
Während der Kirchenvorstandssitzungen schreibe ich die Protokolle, außerdem wirke ich bei der Gestaltung unseres Kirchenboten mit und organisiere dessen Verteilung.
Gerne möchte ich auch in Zukunft so meinen Beitrag zum Gemeindeleben leisten.
Weiterhin bin ich aktiv in unserem Gemischten Chor "Die Bunten Kirchentöne".

Holger Efken, geb. 22.11.1964, verheiratet, Bankkaufmann
Im Kirchenvorstand seit 2018, seit Januar 2024 Vorsitzender
Ich habe mich 2013 in die Kirchengemeinde Hatshausen-Ayenwolde aus anlass der Hochzeit mit meinem Mann umpfarren lassen. 2018 bin ich ins "kalte Wasser gesprungen" und bin in den KV gewählt worden. Ich konnte vor allem viele interessante, insbesondere vielfältige Menschen kennenlernen und fühlte mich von Anfang an sowohl im Kirchenvorstand als auch in der Gemeinde sehr wohl. Ich habe ein Gremium erlebt, das zusammenhält und –arbeitet und wo jeder jeden unterstützt. Das ist nicht selbstverständlich.
Neben den laufenden Aufgaben wie die Begleitung von Gottesdiensten und die monatlichen Kirchenvorstandssitzungen vertrete ich die Gemeinde im Diakonieverband Emsland- Ostfriesland. Ich habe die Digitalisierung vorangebracht. Unsere Homepage, die steigende Zugriffszahlen hat (über 2000 pro Jahr) habe ich aufgebaut und pflege sie. Ebenso habe ich dafür gesorgt, dass unsere Gottesdienste für alle über die Homepage “hörbar” sind. In der Pandemie habe ich Online-Gottesdienste, an denen per Zoom von zuhause teilgenommen werden konnte organisiert. 2023 war ich verantwortlich dafür, dass Kirche und Gemeindehaus mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet werden, um Optionen für die künftige Entwicklung zu öffnen. 
Als Vertreter für Anja Meyer habe ich oft an der Kirchenkreissynode, dem “Parlament” des Kirchenkreises” teilgenommen. Ich habe viele unserer Gruppen kennengelernt und z. t. porträtiert. Seit Anfang 2020 singe ich auch in den “Bunten Kirchentönen".
Ich habe mich nach und nach in viele weitere Themen eingefuchst, u.a. die Finanzen. Die Zusammenarbeit mit und Abhängigkeiten vom Kirchenamt, welches in der Verwaltung für die Kirchengemeinden enorm wichtig ist. Hier musste ich erst langsam erfahren, in welchen Bereichen die Gemeinde selbst zuständig und entscheidungsbefugt ist, welche Vorschriften und Regeln zu beachten sind und wo das Kirchenamt unterstützt oder direkt agiert. Nicht immer einfach zu überblicken, wer ist wann und wo zu fragen oder einzubinden. Das dauerte seine Zeit.  
Um unsere jahrzehntelange Vorsitzende Ulrike Bohlen zu entlasten, bin ich seit Herbst 2023 erster Ansprechpartner für den Kirchenkreis und das Kirchenamt, aber auch für die umliegenden Gemeinden, mit denen wir immer enger zusammenarbeiten. Der Kirchenkreis ist in Planungsbereiche aufgeteilt. Wir gehören mit den Gemeinden Warsingsfehn, Jherings-Boekzeterfehn, Stiekelkamp, Hesel und Holtland zum Bereich Ost. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Jakobigemeinde Warsingsfehn haben wir auch aufgrund der aktuellen Vakanz, die der Ruhestand von Pastorin A. Riese gebracht hat intensiviert. Hier stehe ich mit dem dortigen KV in ständigem Austausch.  
Im Januar 24 hat mich der Kirchenvorstand auf Wunsch von Ulrike Bohlen zum Vorsitzenden gewählt.  
Mir hat die KV–Arbeit in den letzten fast 6 Jahren sehr viel Spaß gemacht und mir auch persönlich viel gebracht. Dabei konnte ich Akzente setzen, musste aber in vielen Bereichen damit zufrieden sein, Einblick zu gewinnen. Das bringt auch zeitlich eine volle Berufstätigkeit mit sich, zumal wenn sie zeitweise weit entfernt in Hamburg stattfindet. Ab 01.07.2024 bin ich in der passiven Altersteilzeit, d. h. die aktive Berufstätigkeit ist abgeschlossen und ich kann die Zeit sinnvoll neu füllen. Zumindest einen Teil davon möchte ich gerne in die Kirchengemeinde und die Kirchenvorstandsarbeit einbringen.  
Ich möchte die begonnenen Themen fortsetzen: Digitalisierung und weitere Modernisierung der Gemeinde- und KV-Arbeit. Die Kirchengemeinde soll ein Ort sein, wo jede*r seinen/ihren Platz finden kann. Traditionen müssen gewahrt werden, aber die Zeit erfordert, Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein. Nur dadurch können wir Menschen erreichen – und ohne die Menschen in der Gemeinde ist die Gemeinde nichts. Wir müssen ansprechbar und erreichbar sein.  
Konkret möchte ich den Kontakt zu Kirchenamt, Kirchenkreis, Landeskirche, aber auch politischer Gemeinde und den Organisationen und Vereinen vor Ort weiter intensivieren, um gegenseitig voneinander zu profitieren.  
Kirchen klagen über den Rückgang der Gemeindegliederzahlen und Kirchenaustritte. Davon sind wir als kleine Gemeinde auch in Ostfriesland eine Ausnahme und bislang so gut wie unberührt. Das heißt aber nicht, dass wir diese Themen nicht sehen. Auch in anderen Bereichen, wie z.B. der kürzlich veröffentliche umfangreiche Bericht über sexualisierte Gewalt auch in der evangelischen Kirche, dürfen wir die Augen nicht verschließen und müssen wachsam sein, auch wenn es augenscheinlich noch keine konkreten Anlässe in unserer Gemeinde gab.  
Auch Themen wie Energiemanagement, Digitalisierung, Weiterentwicklung von Angeboten für alle Altersgruppen werden wir uns beschäftigen. Unsere historischen Schätze (Kirche, Gemeindehaus, Friedhof) benötigen eine ständige Pflege und Erhaltung. 
Interessante Angebote können wir als sehr kleine Gemeinde in der Breite nicht für alle und alles anbieten. Das geht den anderen Gemeinden ebenso. Daher ist es nur vorteilhaft, ständig in Kontakt zu sein, sich auf gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit zu verständigen. Gemeinsam können wir mehr erreichen, als alle einzeln. Der oben erwähnte Planungsbereich Ost mit den Gemeinden Hatshausen-Ayenwolde, Warsingsfehn, Jherings-Boekzetelerfehn, Stiekelkamp, Hesel und Holtland wird dazu im Februar ein regelmäßiges Gremium (Regionalrat) installieren, in dem wir (und auch ich persönlich) als kleinste der 6 Gemeinden nicht nur mitlaufen wollen, sondern uns (und auch mich) einbringen und mitgestalten. Wir haben selbst einzigartige Schätze in unserem Gemeindeleben, von denen die anderen profitieren können ebenso wie wir von den übrigen. Vor allem mit der Gemeinde Warsingsfehn intensivieren schon jetzt den Austausch und die Zusammenarbeit. Das zeigt sich konkret schon in der Konfirmandenarbeit die mit neuem Konzept gemeinsam organisiert ist, der “Sommerkirche”, wo wir (und dabei ist in diesem Jahr auch die Gemeinde JeBo-fehn) gemeinsame Gottesdienste mit besonderen Themen feiern. Geplant ist künftig auch eine Kooperation beim “Kirchenboten”.  
Also es gibt sehr viel zu tun. Die Themen und Möglichkeiten sind vielfältig. Und ich habe große Lust, mich da künftig noch stärker als bisher einzubringen und durchaus Verantwortung zu übernehmen. Wichtig ist mir dabei aber vor allem ein Miteinander im Gremium und in der Gemeinde. Wertschätzung jedem Menschen gegenüber ist das höchste Gut. Dieses in Verbindung mit der Verkündigung unseres christliche Glaubens und das Vertrauen auf Gott sind meine Wünsche.  
Bestätigen

Bist du sicher?